Verena Fahrni - mein Weg & meine Mission

​Mein junges Leben war schon sehr früh von Schicksalsschlägen in meiner Familie überschattet. Ich versuchte stark zu sein und mein Leben zu meistern, als ob alles in Ordnung wäre. Doch mit den überfordernden Ereignissen blieb ich allein und hatte niemanden, mit dem ich sie hätte teilen können.

Trotzdem gelang mir mein Leben recht gut. Ich hatte Freunde, machte eine Ausbildung und heiratete. Doch als ich glücklich verheiratet war und mein erstes Kind bekam, stiess ich an meine Grenzen. Ich war müde, schnell gereizt und kämpfte mit Wutausbrüchen. Dass mein Verhalten übertrieben und nicht der Situation angemessen war, war mir klar. Aber ich hatte keine Ahnung, wie ich die Wutausbrüche in den Griff bekommen sollte.

Ich versuchte, mich besser zu beherrschen und betete darum, dass Gott mir hilft mein Verhalten zu ändern. Ich suchte Hilfe, fand jedoch niemanden, der mir wirklich weiterhelfen konnte. Meine Beziehung zu Gott gab mir immer wieder Kraft, nicht aufzugeben. Auch in meiner tiefsten Verzweiflung hielt ich mich daran fest, dass mein Leben noch zu retten ist.

Mein Interesse für die Psychologie wuchs, denn ich fragte mich, wie es möglich war, dass ein Mensch etwas Gutes wollte, es aber nicht schaffte, dies im Leben umzusetzen. Also besuchte ich Seminare, um mich weiterzubilden, und fand schliesslich eine psychologische Beraterin, die mir weiterhelfen konnte. Ich begann Aquarell zu malen, und entdeckte Musik, die mir sehr half, meine Gefühle zu beruhigen. Schritt für Schritt ging es mir besser. Eine große Verbesserung brachte mir auch das Wissen über Trauma. So konnten meine Verletzungen immer mehr heilen.

Ich bin heute sehr dankbar, dass es mir so gut geht und dass ich durch meine Geschichte viel lernen durfte. Diese Erfahrungen haben meine Mission geprägt:

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Ich begleite Menschen, die durch eine Lebenskrise gehen - wenn das Leben schwer und überfordernd ist. Damit sie jemanden haben der mit ihnen durchhält und sie nachhaltige Strategien zur Bewältigung ihrer täglichen Herausforderungen entwickeln.

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